Montag, 17. August 2015

Bürgermeisterwahlen in Bochum und Mülheim

Am 13. September finden u.a. in Bochum und in Mülheim an der Ruhr die Bürgermeisterwahlen statt.

Vor einigen Wochen haben wir noch in Bochum gewohnt, dort stehen satte 12 Personen zur Wahl!
Neben den üblichen Parteien wie SPD, CDU, Grüne, Linke, NPD oder AfD stehen auch noch ein paar interessante Alternativen zur Wahl. Zum Beispiel Omid Pour Yousefi Kermani ("Omid machts!") oder Wolfgang Wendland (mein Favorit, siehe Werbung an meinem Auto).


Also ordentlich Auswahl in Bochum, auch Leute mit wirklich frischen und neuen Ideen! 


Nun wohnen wir in Mülheim... den Wolfang Wendland können wir nun also nicht mehr wählen :( Stellt sich die Frage, wer denn in der Weltstadt Mülheim an der Ruhr so alles zur Wahl steht...
Sage und schreibe zwei Personen von SPD und CDU!
Ist das deren Ernst? Was ist denn los mit Mülheim? Keine von den kleineren Parteien, keine frischen Alternativen,... das ist doch fürn A*sch! Was für eine konservative, lahme Stadt!!! Und wen sollen wir nun wählen? Pest oder Cholera? Ich glaub ich mach es einfach so wie die letzten Jahre und gehe gar nicht wählen... die können mich alle mal!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja, das macht Sinn... Gar nicht wählen gehen. Da hat mal wieder jemand das System der demokratischen Wahl nicht verstanden.

Hier mal eine Erklärung:
100 Leute wahlberechtigt
100 gehen wählen
80 davon streichen den Zettel durch (ungültig gewählt)
10 wählen den SPD OB und die anderen 10 den von der CDU
Dann haben beide Kandidaten 10% der Stimmen
--> So wäre es richtig. Alle die beide Kandidaten ablehnen, geben niemandem ihre Stimme, dadurch dass sie ungültig wählen
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100 Leute wahlberechtigt
80 davon gehen nicht zur Wahl (sie sagen "Ihr könnt mich alle mal")
10 wählen den SPD OB und die anderen 10 den von der CDU
Dann haben beide Kandidaten 50% der Stimmen
--> Hier sieht man sehr gut, wenn man nicht wählen geht, gibt man im Endeffekt allen eine Stimme, da die Stimme nicht gewertet wird und somit die Anzahl der ausgewerteten Stimmen geringer ist. Dadurch steigt natürlich der prozentuale Anteil der angegebenen Stimmen an. Es reichen als evtl. sehr wenige Stimmen aus, um eine absolute Mehrheit zu erzielen.

Fazit:
IMMER wählen gehen und falls einem nichts zusagt, einfach den Zettel durchstreichen oder nichts ankreuzen und abgeben. Dann wird die Stimme als ungültig gezählt, wodurch niemand die Stimme bekommt.

Ich hoffe ich konnte etwas aufklären.

BirgerS hat gesagt…

Ja, das ist mir durchaus bewusst und bei mehreren Parteien hätte ich das wohl auch so gemacht... aber nur bei SPD und CDU?
MIt einer Wahrscheinlichkeit von 90% gewinnt eh wieder die SPD hier und falls doch die CDU gewinnt, macht es auch keinen Unterschied.
Es ist mir so was von egal wer von beiden gewinnt und wie derjenige gewinnt!